Wilhelm Adam životopis

německá, 1893 - 1978

Životopis

Wilhelm Adam wurde am 28.03.1893 in Eichen Kreis Hanau in Preußen als Sohn eines Landwirtes geboren und trat, nach seinem Abitur, am 01.10.1913, als Einjährig-Freiwilliger, der 5. Kompanie des 2. Nassauschen Infanterie-Regiment 88 bei.
Am 14.06.1916 zum Gefreiten befördert, wurde er mit Beginn des Krieges, am 08.08.1914 an die Front verlegt und am 16.09.1914 verwundet. Nachdem er am 23.09.1914 ins Lazarett eines evang. Krankenhauses in Düsseldorf verlegt wurde, kam er am 26.10.1914, nach seiner Genesung, zum Ersatz-Bataillon des nunmehrigen Infanterie-Regiments 88, wo er bis zum 06.04.1915 als Zugführer und seit dem 01.04.1915 Feldwebel, verwendet wurde.
Vom 06.04.1915 bis zum 20.05.1915 besucht er einen Offiziers-Aspiranten-Kursus im Lockstedter Lager und erhielt somit am 22.05.1915 die Beförderung zum Leutnant.
Am 14.06.1915 erhielt er den Posten eines Zugführers im 1. Rekruten-Depot des XVI. Armeekorps und ab dem 05.10.1915 in der 5. Kompanie des Infanterie-Regiments 30. Nachdem er hier am 06.07.1916 erkrankte und im Reserve-Feld-Lazarett Germersheim (Pfalz) auskuriert wurde, kam er am 25.07.1916 zum 1. Ersatz-Bataillon des Infanterie-Regiments 88. Von dort erhielt er vom 28.08.1916 bis zum 27.09.1916 eine Kommandierung zum MG-Lehrkurs nach Döberitz.
Kurz nach seiner Wiederkehr wurde er am 28.09.1916 Führer der Feld-MG-Kompanie 31, der späteren 2. MG-Kompanie des Infanterie-Regiments 424. Zwischendurch nahm er vom 26.11.1917 bis zum 02.12.1917 an einem Kursus für Unterführer in Bogdanow teil.
Am 28.10.1918 war Adam Ordonnanzoffizier der 70. Landwehr-Infanterie-Brigade und wurde nach dem Waffenstillstand in seinen Geburtsort beurlaubt und schließlich am 31.01.1919 aus dem Heeresdienst entlassen. Daraufhin nahm er ein Studium an der Universität Frankfurt am Main auf.
Erst im Jahre 1929 näherte er sich wieder dem Militärdienst und zwar als Oberfachschullehrer an der Heeresfachschule II beim Infanterie-Regiment 15 in Weimar. Zu jener Zeit trat er 1923/24 zeitweise der NSDAP bei und bekleidete 1933 den Rang eines SA-Oberscharführers. Im Jahre 1926 trat er bis 1929 der Deutschen Volkspartei bei.
Mit Wirkung zum 01.07.1934 trat er am 16.06.1934 der neuen Wehrmacht bei und kam dort zur 3. Kompanie des Infanterie-Regiments 15 nach Gießen. Von dort wurde er vom 16.07.1934 bis zum 14.09.1934 zu einem Lehrgang im Ausbildungsstab für Infanterie in Döberitz kommandiert und dort am 16.06.1934 zum Hauptmann befördert.
Es folgen dann Stellungen im II. Bataillon des Infanterie-Regiments Gießen, als Chef der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 36 und als Chef der 7. Kompanie des Infanterie-Regiments 105.
Am 12.10.1937 wurde er Lehrer für Taktik und Geländekunde an der Kriegsschule in Dresden und erhielt am 31.12.1937 die Beförderung zum Major. Am 12.08.1938 war er Lehrer an der Infanterieschule in Döberitz und wechselte schließlich am 25.10.1938 wieder zur Kriegsschule nach Dresden, wo er in der Lehrgruppe C Lehrer für Taktik und Geländekunde wurde.
Kurz vor Kriegsbeginn wurde er am 26.08.1939 in die Führer-Reserve auf eine Mob-Stelle versetzt und mit Wirkung zum 25.09.1939 zum Adjutanten des XXIII. Armeekorps ernannt. In dieser Dienststellung wurde er am 14.02.1941 zum Oberstleutnant befördert und wechselte dann mit Wirkung zum 10.11.1941 als 1. Adjutant zur 6. Armee.
Nach seiner Beförderung zum Obersten am 15.02.1942, nahm er am Vormarsch der 6. Armee bis nach Stalingrad teil, wo auch er eingeschlossen wurde.
Am 22.11.1942 baute er die Verteidigungsfront am Tschir auf und leitete dann als Chef der Gruppe Adam die Verteidigung im Don-Tschir-Dreieck. Dort führte Adam durch persönlich geführte Gegenangriffe und Abwehrkämpfe in vorderster Stellung den Abwehrkampf und hielt so die wichtige Front. Für diesen Einsatz erhielt Adam am 17.12.1942, als Oberst und Kampfgruppenführer, sowie 1. Adjutant der 6. Armee, das Ritterkreuz.
Wie viele andere geriet auch Wilhelm Adam am 31.01.1943 in sowjetische Kriegsgefangenschaft. Dort war er ständiger Begleiter des Generalfeldmarschalls Paulus und unterzeichnete zunächst wie dieser, die Erklärung gegen den Bund Deutscher Offiziere. Später jedoch trat Adam diesem Bund auch bei.
Nach seiner Entlassung aus der Gefangenschaft 1948, siedelte er sich in der sowjetisch besetzten Zone an und arbeitet bis 1949 zunächst als Referent der Landesregierung Sachsen, wo er von 1950 bis 1952 den Posten des Finanzministers übernahm.
Am 01.09.1952 den Bewaffneten Organen beigetreten, war er bis 1953 Leiter der Abteilung Inspektion in der Verwaltung der Lehranstalten, wo er mit der Führung beauftragt wurde. Als Oberst der Kasernierten Volkspolizei war er ab 1953 Leiter der KVP- bzw. NVA-Hochschule für Offiziere in Dresden I, bis er am 01.04.1958 außer Dienst gestellt wurde. Weiterhin trat er 1948 der NDPD bei und gehörte von 1949 bis 1962 der Volkskammer an. Außerdem war er von 1948 bis 1978 Mitglied des Hauptvorstandes bzw. des Hauptausschusses der NDPD. Am 07.10.1977 erfolgte die Beförderung zum Generalmajor a.D.
Wilhelm Adam verstarb am 24.11.1978 in Dresden. (zdroj životopisu: http://www.ritterkreuztraeger-1939-45.de/Infanterie/A/Ad/Ada)

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